Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können ihren Fachkräftebedarf oftmals nur schwer decken. Um sich besser aufzustellen, werden sie deshalb immer häufiger Mitglied in regionalen Fachkräftenetzwerken. Das Problem dabei: Sie sind oft nur passive Informationsempfänger. Ein Grund dafür ist, dass viele Netzwerke die Bedürfnisse der KMU nicht ausreichend kennen und an ihren Interessen vorbei arbeiten. Dies zeigt eine neue Studie, die das IAW im Auftrag des „Innovationsbüro Fachkräfte für die Region“ der DIHK Service GmbH durchgeführt hat.
17. Oktober 2016: Trauer um das IAW-Mitglied Professor Dr. Walter Piesch
Es gibt nicht viele, die die Gründung der (damals noch) Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. vor knapp 60 Jahren selbst miterlebt haben – Walter Piesch war einer von ihnen. Von 1957 bis Anfang 1960 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der ersten Stunde am Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung. Danach verfolgte er seine wissenschaftliche Laufbahn weiter und hatte nach mehreren Stationen (Promotion und Habilitation bei Professor Dr. Heinrich Strecker) von 1975 bis zu seiner Emeritierung 1997 den Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie an der Universität Hohenheim inne. Dem IAW ist er während dieser Zeit und auch nach seiner Emeritierung stets eng verbunden geblieben.
Am vergangenen Donnerstag verstarb Professor Dr. Walter Piesch im Alter von 85 Jahren. Das IAW wird sich stets mit großer Wertschätzung an ihn erinnern.
Die Digitalisierung revolutioniert nicht nur unsere Arbeit im Büro und in den Produktionshallen, sondern auch Prozesse und Tätigkeiten, die indirekt damit verbunden sind. Mit neuen Technologien kommen neue Fragen auf: Wohin wird sich unsere Arbeit entwickeln? Sagen uns intelligente Maschinen künftig, was zu tun ist und bestimmen den Takt? Oder bestimmen Menschen die Abläufe und werden durch Maschinen optimal in ihrer Arbeit unterstützt?
Ziel des »Zukunftsprojekts Arbeitswelt 4.0« ist es, Antworten auf diese Fragen zu finden, und gemeinsam die digitale Arbeitswelt in unserem Land zu gestalten. Dies erfordert die fachübergreifende Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern genauso wie den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
5. April 2016: Jahresversammlung des IAW e.V. in der Deutschen Bundesbank in Stuttgart
IAW-Kuratoriumssitzung und IAW-Mitgliederversammlung
Verleihung des Norbert-Kloten-Preises für Angewandte Wirtschaftsforschung 2016 an:
Herrn Dario Cords M.Sc. in Anerkennung für seine herausragende Masterarbeit bei Professor Dr. Thomas Beißinger am Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Dienstleistungs- und Arbeitsmarktökonomik, der Universität Hohenheim
„Multi-unionism at the Firm Level: A Theoretical Analysis“
Laudatio:Prof. Dr. Wilhelm Rall (Vorsitzender des Vorstands des IAW e.V.)
Vortrag:Die Folgen der Flüchtlingsmigration: Was wissen wir, was wissen wir noch nicht?
Prof. Dr. Herbert Brücker(Leiter des Forschungsbereichs "Internationale Vergleiche und Europäische Integration" am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung - IAB, Nürnberg, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bamberg)
Podiumsdiskussion(v.r.n.l.) zum Thema: Zuwanderung nach Deutschland
Prof. Dr. Herbert Brücker (IAB, Nürnberg, Universität Bamberg)
Christian Rauch (Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, Stuttgart)
Peter Heilbrunner (SWR 1 Baden-Württemberg, Leiter Aktuelles) - Moderation
Dr. Martin Wansleben (Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. - DIHK, Berlin
2. Oktober 2015: IAW-Direktor Bernhard Boockmann zum Vorsitzenden des Ausschusses für Sozialpolitik gewählt
Am 2.10.2015 wurde IAW-Direktor Bernhard Boockmann für zwei Jahre zum Vorsitzenden des Ausschusses für Sozialpolitik des Vereins für Socialpolitik gewählt. Der Verein für Socialpolitik ist ein Zusammenschluss von rund 4.000 deutschsprachigen Wirtschaftswissenschaftlern und einer der größten und ältesten Ökonomenverbände der Welt. Der Ausschuss für Sozialpolitik wurde 1968 gegründet und befasst sich unter anderem mit Fragen der Sozialversicherung, der Einkommensverteilung und der Arbeitsmarktpolitik.